Published On: 30. April 20241,7 min read339 words

Unserer Redaktionsteammitglieder im Big Apple

Im März 2023 befanden sich zwei unserer Redaktionsteammitglieder im Big Apple – New York.

Diese Chance nutzten sie gleich, um uns die Organisation der präklinische Notfallversorgung in der größten Stadt des Bundesstaates New York etwas näherzubringen.

Mit einer Einwohnerzahl von rund 8,4 Millionen Menschen und einer Fläche von etwa 789 Quadratkilometern ist sie eine der bevölkerungsreichsten und ausgedehntesten Metropolen der Vereinigten Staaten. Die Stadt besteht aus fünf Stadtbezirken: Manhattan, Brooklyn, Queens, Bronx und Staten Island. Bekannt für ihre ikonische Skyline, kulturelle Vielfalt, pulsierendes Nachtleben und vielfältige kulinarische Szene ist sie ein wahrhaftiger Schmelztiegel der Kulturen.

Der Emergency Medical Service (EMS) in New York City ist die größte öffentliche Non-Profit- Partnerschaft im Rettungsdienst weltweit. Obwohl er Teil der New Yorker Feuerwehr ist, werden etwa ein Drittel der Rettungswageneinsätze von privaten Firmen für kommerzielle und gemeinnützige Krankenhäuser übernommen.

Es gibt verschiedene Versorgungsstufen im EMS, darunter Certified First Responder, Basic Life Support (BLS) und Advanced Life Support (ALS). Der Certified First Responder kann als „Helfer vor Ort“ eine grundlegende medizinische Versorgung leisten und beispielsweise eine mit einem Defibrillator die Reanimationsmaßnahmen erweitern. Diese Feuerwehrleute werden auf einer der unterschiedlichen „Engines“ alarmiert und leisten zusammen mit einem Rettungswagen eine Erstversorgung des Patienten.

Die Basic-Life-Support Ambulance ist mit zwei Emergancy Medical Technician (EMT) besetzt, vergleichbar mit den deutschen Rettungssanitäter*innen. Sie sind neben der Reanimation auch in der Durchführung lebenserhaltender Interventionen ausgebildet und können so unter anderem durch Sauerstoffgabe und Wundversorgungen den Patienten stabil in ein Krankenhaus transportieren.

Zwei Paramedics als Besatzung einer ALS-Ambulance sind in der Lage, ähnlich wie die deutschen Notfallsanitäter*innen, in genau umschriebenen Notfällen in Abwesenheit eines Arztes Medikamente zu verabreichen und können aufgrund einer längeren Ausbildung eine optimale Patientenversorgung gewährleisten.

Spezialeinheiten wie Haz-Tac (Gefahrguteinheit) und Rescue Paramedic Ambulances, spezialisiert auf Wasserrettung sowie Rettung aus Höhen und Tiefen, wurden nach den Anschlägen vom 11. September 2001 verstärkt.

Jeden Tag bearbeitet der EMS etwa 4000 Notrufe, wobei die Feuerwehr rund 470 Rettungswagen betreibt.
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