Kaum wird das Gras grüner und das Wetter besser, steigt die Gefahr auf eine Begegnung mit den kleinen Blutsauger.🪲

Die Zecke ist ein weitverbreiteter Parasit, welcher sich vom Blut seines Wirtes ernährt. Obwohl der Blutverlust uns Menschen nicht schadet, agieren die kleinen Lebewesen häufig als Überträger von Krankheitserregern.

Ist eine Zecke mit Krankheitserregern infiziert, kann aus einem harmlosen Zeckenstich schnell eine Gefahr für den Menschen werden. Dabei handelt es sich um Krankheiten wie die FSME (Frühsommer-Meningokokkenenzephalitis) oder die Borreliose.

Die Kleintiere halten sich bevorzugt im hohen Gras, in Wiesen und in Büschen auf. Dort lauern sie und strecken dann ihre “Greifarme“ aus, um sich bei vorbeigehenden Menschen anzuheften.

Die Parasiten suchen sich anschließend meistens geeignete Körperregionen, wie zum Beispiel die Achselhöhlen, die Arm- und Kniebeugen, den Bauch- und Brustbereich oder den Genitalbereich, aber auch hinter den Ohren oder im Fußbereich.

Daher sollte man sich nach einem Spaziergang im Grünen, einem Aufenthalt im Stadtpark oder auf dem Spielplatz immer nach Zecken absuchen.
Wer dann eine Zecke am Körper entdeckt wird, sollte diese umgehend kontrolliert entfernen.

Am besten eignet sich dafür eine Zeckenzange oder Zeckenkarte mit den dazugehörigen Gebrauchsanweisungen des Herstellers.
Alternativ kann auch eine Vorstellung beim Hausarzt oder im Krankenhaus erfolgen.
Wichtig ist auch, dass die Bissstelle täglich für mindestens zwei Wochen auf rötliche Verfärbungen mit einen in der Mitte liegenden weißlichen Ring zu kontrolliert wird. Sollte dieser vorhanden sein, konsultieren sie am besten umgehend eine Ärztin bzw. einen Arzt.

Um das Risiko eines Zeckenbisses zu reduzieren, kann man beispielsweise darauf achten, sich mit langer Kleidung, festem Schuhwerk und Anti-Zeckenspray auszustatten.

Des Weiteren kann man die Wahrscheinlichkeit von Folgeerkrankungen wie die FSME reduzieren, indem man sich dagegen impfen lässt. Leider besteht derzeit noch kein Impfschutz gegen die Borreliose.